So wirklich wusste Keisha nicht mehr was sie sagen sollte, nur gerade hatte sie verdammt Angst um ihre Schwester. Hoffentlich würden sie sie noch rechtzeitig finden, wer weiß was passiern würde. Ihre Lippen presste sie so fest zusammen das sie blau anliefen, doch was sollte sie machen. Ihre Augen schlossen sich und sie schluckte dabei auf. Dabei blickte sie wieder zu Jack und Lydia und fand ihre Stimme langsam wieder. "Eine Idee...wo wir suchen könnten" hauchte sie leise auf, während ihre Arme noch immer fest um ihrem Körper geschlungen waren. Der Wald machte ihr Angst und noch mehr das ihre Schwester hier ist., allein bei irgendso einem Typen.

Sie folgt Jackson und Keisha mit einem leichten Seufzen in das Waldstück hinein.
"Super - also ist es meine Schuld wenn uns was passiert - oder den anderen und ich dann nicht da war um Hilfe zu schicken? Gut - dann ist es halt so."
Sie klingt etwas traurig und murmelt mehr oder weniger für sich selber noch leise hinterher.
"Bin ja eh an allem Schuld. Dabei wollte ich nur helfen."
Doch hier und jetzt ist überhaupt nicht der richtige Moment um sich darüber Gedanken zu machen - geschweige denn zu Diskutieren. Sie läuft noch ein paar Schritte geradeaus, doch wo sie genau suchen sollen - das weiß sie auch nicht.
"Scheiße man - hier sieht doch alles gleich aus. Wenn wir nicht aufpassen laufen wir im Kreis."
Aus ihrer Tasche holt sie einen Lippenstift und malt an einem Baum in der Nähe ein X auf. Das wird ihnen sagen das sie auf jeden Fall schon mal hier waren - sollten sie wirklich dummerweise im Kreis laufen. Ein knisterndes Geräusch lässt sie kurz zusammen zucken - aber das wird sicher nur irgendein Tier gewesen sein. Trotzdem sieht sie sich immer wieder mit leichter Panik in den Augen um.
"Sollten wir vielleicht ihren Namen rufen? Vielleicht hört sie uns."
Das einzige Problem wäre dann nur das der der sie hat sie auch hören würde. Deshalb weiß sie nicht, ob das so eine gute Idee ist.

Je tiefer sie in dem Wald gingen umso dichter wurde der Nebel welcher sich um die Bäume bildete. Es wurde deutlich kühler als zuvor. Bei jeden Schritt, welcher Jackson lief, knackte das Laub, sowie Äste, welche verteilt auf dem Boden lag. Sein Blick richtete sich zu Keisha,welche rechts neben ihm lief. ,,Um ehrlich gesagt..Nicht die geringste..“ Gab er ehrlich zu. Selbst er hatte Angst. Denn was er gestern erlebte, wollte er nicht noch mal erleben.
Links neben ihm lief Lydia zu welche er immer wieder sah. ,,So..so war das nicht gemeint.. Das weißt du..ich will nur nicht…ist schon gut“ Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt dazu. Jetzt hatten sie ein anderes Ziel. Sie mussten Eve finden. Als er sah was Ly machte nickte er. ,,Gute Idee“ Gab er wertschätzend von sich. ,,Ich weiß nicht, was denkst du Keisha? Ich mein so wüsste der Psychopath auch direkt bescheid“

Sie lief mit den beiden immer weiter, wobei ihr eine Gänsehaut mehr als nur über den Rücken lief, den ihr war der Wald nie so geheuer. Da hatte sie nicht so den Mum wie ihre Schwester, aber die könnte sich was anhören wenn sie erstmal wieder da ist. "na Super..." nuschelte sie leise, während sie weiterhin rechts neben Jack weiter lief. Das munterte sie auf den sie wollte doch ihre Schwester einfach nur finden und dann ganz schnell hier wieder raus.
Heftig schüttelte sie den Kopf auf die Worte von Lydia hin. "Nein ich glaub das wäre nicht gut, wer weiß wenn der Typ mitbekommt das wir hier sind...wer weiß was er mit meiner Schwester macht...das kann ich nicht riskieren..." hauchte sie dabei auf und presste ihre Lippen wieder fester zusammen dabei. "Wir müssen sie so finden..." dabei schaute sie sich im Wald um. "Vielleicht sind hier irgendwelche spuren oder...ich hab keine Ahnung" Gerade war sie mehr als nur ratlos. Dabei merkte sie wieder einen schauer auf ihrer Haut, wobei ihr ziemlich kalt war, kein wunder sie lief hier auch nur in einem Shirt durch die Gegend, noch immer zog eine zarte Gänsehaut ihre Arme.

Auf das von Jackson gesagt geht sie gerade nicht mehr ein, denn das hier ist wirklich nicht der Zeitpunkt. Außerdem scheinen sie es mit jedem Wort das sie miteinander wechseln eher schlimmer statt schlechter zu machen zwischen ihnen - so viele Missverständnisse - das können sie gerade hier nicht brauchen. Sie müssen zusammen halten, um Eve zu finden.
"Du hast wohl recht. Wir sollten wohl so leise wie möglich bleiben. Sonst - "
Nein - was ihr durch den Kopf geht spricht sie nicht weiter aus. An so etwas sollte sie nicht einmal denken. Nur dumm das sich ihr Kopf immer selbstständig macht und sie Gedanken hat - die sie mit niemandem teilen kann oder will. Sie schüttelt sich nur kurz und sieht auf den Boden als sie Jackson plötzlich ruckartig an seiner Schulter zurück zieht und dieser dadurch sogar nach hinten fällt.
"Vorsicht!"
Sie erschreckt sich selber total und sieht erst panisch zu Keisha dann zu Jackson.
"Tut mir leid - wirklich. Hast du dir weh getan?"
Jetzt denken die beiden sicher das sie total irre ist aber sie bückt sich seitlich etwas um einen etwas größeren Stock auf zuheben und sticht diesen dorthin wo Jackson sicher seinen nächsten Schritt hin gemacht hätte. Lautstark schnappt eine Falle zu und hackt das untere Stück des Astes ab. Das wäre dann wohl Jacksons Fuß gewesen.
"Wer zur Hölle stellt hier Fallen auf?"

Bei jeden Atmenzug, welcher Jackson tätigte,bildete sich weißer Nebel um seine Mundpatie. Er spürte deutlich die kälte, welche seinen Körper leicht zu zittern brachten. Wirklich selbst er, hatte nicht einmal den Mut, welchen Eve am Tag legte. Sie wäre nun sicher her der Lage. ,,Wenn wir das überleben…“ Murmelte er. Aufmunternd rieb er mit seiner Hand über Keishas Rücken, er konnte sich denken dass ihr alles andere als wohl zu mute war. Er spürte wie sie zu frieren schien, weshalb er seine Lederjacke auszog und ihr diese über die Schulter striff. Er selbst trug nun einen Pulli, welche Ärmel er zu seinen Ellenbogen schob. ,,Sie hat recht, wir sollten still sein. Keine Aufmerksamkeit erregen.“ Äußerte er. Denn es wäre das Klugste nun still zu sein. ,,Wir suchen einfach weiter,sollange wir uns nicht trennen kann nichts passieren.
Zusammenhalt war nun das was wichtig war. Jeder Streit musste nun vergessen sein. Sie waren in einer verflixten Situation, welche sich nicht von alleine lösen wollte. ,,Lydia..hier wird keiner sterben.versprochen, das lass ich nicht zu“ Gab er von sich. Denn er hatte verstanden was sie sagen wollte. Immer noch sah er zu der rötlichblonden, doch plötzlich zog sie an seiner Schulter, so dass er auf dem Laub ausrutschte und auf dem Hintern landete. ,,Was soll das?“ Sah er sie irritiert an. Wieso sie ihn nun von den Beinen geholt hatte verstand er nicht, doch als sie mit einem Stock durch die Erde furchtelte weitete er die Augen, als er erkannte, dass er beinahe in einer Bärenfalle lief. ,,Verdammte Scheiße“ Mehr konnte er nicht sagen. ,,Wir müssen den anderen bescheid geben“

Noch immer konnte sie das alles nicht glauben, warum musste es ausgerechnet ihre Schwester sein? Konnte nicht irgendwer den sie nicht kannte sich hier von dem Typen entführen lassen, nein meine Schwester muss es sein. "Wir werden das überleben Jackson! Denk nichtmal dran das du hier sterben wirst!" hauchte sie dabei leise auf. Sie merkte wie er ihr über den Rücken strich, was sie schon etwas beruhigte doch konnte ihr das bei dem verdammt unguten Gefühl was sie hatte nicht helfen, wirklich nicht. Sie schenkte ihm ein kurzes Lächeln als er ihr die Jacke über die Schultern legte. "Danke Jackson..." huachte sie adbei leise auf und sie zog die Jacke etwas näher heran. Langsam ging sie weiter, wobei sie leicht in Gedanken versunkte und hoffte Eve bald zu finden. Tief atmete sie ein und schaute dann zu den beiden rüber als Lydia Jackson zurück zog und der auf dem Boden landete. Als sie dann erblickte was dor war, keuchte sie auf dabei. "Heilige scheiße...wie krank ist der Typ" nuschelte sie leise und presste ihre Augen kurz zusammen. "Wie willst du ihnen das sagen...ich glaub nicht das hier im Wald noch ein Handy geht Jackson..." fragend schaute sie ihn dabei wieder an.

"Wenn die Fallen von dem Entführer sind - dann sind wir vielleicht nah dran."
Sie muss komischerweise an ihren Vater denken. Was der jetzt von ihr erwarten würde. Stärke. Disziplin. Gut - er würde nie wollen das sie in den Wald geht. Wie oft hat man ihr als Kind eingetrichtert das sie nicht in den Wald soll? Sie kann die Enttäuschung in den Gesichtern ihrer Eltern schon fast vor sich sehen. Sie holt direkt mal ihr Handy raus doch kann sie nur den Kopf schütteln.
"Kein Emfpang - es ist als wären wir am Arsch der Welt - weg von der Zivilisation."
Genau so fühlt sie sich auch. Sie kann ihre eigene Hand vor Augen schon fast kaum noch sehen je weiter sie in den Wald hinein laufen - wegen dem verdammten Nebel.
"Nehmt euch Äste und prüft wo ihr her lauft."
Sie will keine Befehle geben - auch wenn sie gerade merkt das das so rüber kommt.
"Die anderen werden sicher klar kommen. Außerdem wissen wir gar nicht genau wo sie jetzt sind."
Sie stützt sich kurz an einen Baum, den sie dann auch direkt mit ihrem Lippenstift markiert und sieht sich um. Soweit sie sehen kann jedenfalls.
"Ich glaube nicht das er sie irgendwo fest hält wo sie mitten auf dem Präsentierteller ist. Gibt es hier Hütten? Oder irgendwas wo man sich verstecken kann?"
Als sie wieder ein Geräusch hört zuckt sie erneut zusammen. Sie hat sich doch nur einen Moment angelehnt - jetzt sieht sie Keisha und Jackson wegen dem verdammten Nebel schon nicht mehr. Ihre Atmung und ihr Puls beschleunigen sich. Sie streckt die Hände nach vorne aus um sie vielleicht greifen zu können.
"Jackson? Keisha?"
Sie kann die beiden noch hören - also sind sie ganz in der Nähe. Dieser Wald ist der reinste Albtraum.

Auch Jackson konnte kaum glauben, was hier geschah. Grade Eve. Er selbst konnte sich ohrfeigen. Wieso nicht er? Denn er hätte auf sie aufpassen müssen. Zu groß war sein Verantwortungsbewusstsein gegenüber Eve, somit klar war, dass er sich als der Schuldige fühlte. ,,Ja das werden wir! Wir werden sie finden und dann von hier verschwinden“ Versuchte er optimistisch zu bleiben, was mehr als schwer war. Nachdem er ihr die Jacke gereicht hatte, lächelte auch er sie aufmunternt zu. ,,Gern Geschehen. „ Flüsterte er.
Und dann schon passierte das Ereignis mit der Bärenfalle. ,,Verdammt.. das…“ Mit dem Handyempfang hatte er gar nicht bedacht. Wie auch? Wer konnte in solch einer Situation bitte klar denken? Denn hier gingen Dinge vor sich, welche für ihn unerklärlich waren. ,,Wer weiß was dieser kranke Kerl plant“ Gab er von sich. Und auch Jack kontrollierte sein Handy.-Kein Empfang- Wie oft hatten seine Eltern ihm geprädigt diesen Wald zu verlassen und nun war er drin. Kämpfte wohl jetzt schon unwissend um sein überleben. ,,Ebenfalls kein Empfang“ Nun richtete Jackson sich wieder auf und sah Lydia an. Das sie die Führung übernahm, stärkte ihn. Sie schien einen kühlen Kopf zu bewahren und das brauchte er grade. Immer noch saß der Schock tief in ihm. Er wandte sein Blick ab um sich einen Ast vom Boden zu fischen. ,,nein..Ich denke er hat sie irgendwo versteckt..Keine Ahnung was es hier gibt und was es hier nicht gibt. So tief war ich noch nie drin. Als er plötzlich das Geräusch vernahm zuckte er auf und sah sich um. Doch nichts war erkennbar. Nochmals drehte er sich um sicher zu gehen. Wieder nichts zu sehen. Nur Nebel, welcher Lydia umhüllte. ,,Lydia?! Sag noch mal was!“ Um Keisha nicht auch noch zu verlieren, griff er ihre Hand und hielt sie fest umschlossen. Gemeinsam mit ihr lief er nun in die Richtung, aus welcher er Lydias Stimme vernahm. ,,Bleib einfach stehen!“

Sie wollte nicht das er sich dafür Verantwortlich fühlte, wahrscheinlich wäre sowas auch passiert wenn er oder sie dabei gewesen wäre, dann wären sie beide verschwunden was noch schlimmer gewesen wäre. Also sollte er sich darum keine Gedanken machen und Eve war stark sie, würde das aushalten allein schon weil sie weiß das ihre Freunde nicht aufgeben würden sie wieder zu finden. Schuldig ist er nicht allein, den sie auch schließlich hatte sie ihre Schwester allein gelassen. "Genau das werden wir" sagte sie den sie musste nun stark bleiben und durfte sich ihre Angst nicht anmerken lassen. Leicht versuchte sie zu Lächeln und zog die Jacke wieder enger.
Welcher Idiot macht nur sowas dachte sie sich, doch vielleicht würde es wirklich helfen, leicht schmunzelte sie adbei auf und überlegte was man ihr immer von dem Wald erzählt hatte, ob irgendwas mir einfällt wo man sich hier verstecken könnte. Nebenbei hörte sie was Lydia sagte und fische sich einen Ast, wobei sie immer weiter rumstocherte dabei. "In einer Hölle oder sonst was hier gibt es doch bestimmt sowas oder? die müssen wir finden und durchsuchen" sagte sie dabei den wahrscheinlich würde es sowas hier geben und sie wollte gar nicht mal daran denken was er mit Eve machen würde. Als sie Lydia hörte, kam nur noch mehr eine Gänsehaut auf ihren Körper, hatten sie sie nun wirklich verloren! Dabei merkte sie eine Hand an ihrer, doch stellte sie fest das es Jack war, was sie wieder beruhigte den beinah hätte sie geschrien. "Lydia bitte sprich mit uns! Wir finden dich keine Angst" sagte sie dabei während sie gemeinsam mit Jack weiter ging.

Sie will sich lieber gar nicht vorstellen an welchen Orten sie hier suchen müssen. Der Gedanke das sie selber nicht mehr aus diesem Wald kommen manifestiert sich immer mehr und mehr in ihrem Kopf. Sie hofft nur das sie vorher wenigstens Eve noch finden, damit sie nicht ganz umsonst sterben. Für einen Moment verflucht sie sich selbst das sie nicht einfach auf Jackson gehört hat und mit Rebecca in der Stadt gewartet hat - doch dann denkt sie daran das sie dann jetzt nicht hier wäre - und sie würde sich auf Ewig Vorwürfe machen, wenn sie dann die Nachricht bekommen hätte das Jackson vermisst wird mit den anderen. Egal wie man es dreht und wendete - sie scheinen einfach in keiner guten Ausgangsposition hier zu sein. Sie ist nur wenige Meter von den anderen entfernt - kann ihre Stimmen hören - und trotzdem fühlt sie sich total allein. Wie fühlt sich da Eve wohl? Auch wenn sie von Eve nicht viel hält - so etwas wünscht sie ihr nicht - und sie macht sich Sorgen - doch das wird sie niemals zeigen können.
"Ich bin hier - ich glaube direkt neben euch."
Wenn sie die Stimmen richtig deutet auf jeden Fall. Der Nebel lässt ihre Haare leicht feucht werden - ein paar Haarsträhnen liegen schon fest an ihre Wange gedrückt. Sie greift nach vorne und erwischt endlich eine Hand. Ob es die von Jackson oder Keisha ist kann sie im ersten Moment gar nicht zuordnen.
"Endlich."
Aber dieses kleine Ereignis macht ihr vor allem eins bewusst und diesen Gedanken muss sie einfach mitteilen.
"Wie sollen wir das schaffen? Wir verlieren uns schon obwohl wir nur ein paar Meter voneinander entfernt sind. Wir wissen nicht wohin wir laufen sollen - wo es Höhlen gibt. Wie sollen wir das machen? Wie sollen wir sie finden? Wer findet uns sollten wir sie überhaupt je erreichen?"
Ihre Stärke fängt an zu bröckeln. Das darf sie nicht zulassen - sie kann es nicht zu lassen. Doch es fällt immer schwerer sich dagegen zu wehren. Sie fühlt sich verloren. Verloren in diesem nebeligem Wald. Und der einzige Gedanke den sie plötzlich noch fassen kann ist der - das wenn sie hier sterben - sie nicht einmal mehr in ein geliebtes Gesicht schauen kann - weil hier alles so scheiße verdammt dunkel ist.

Doch hatte sie ja keine Ahnung. Hätte Jackson nicht die dumme Mutprobe ihr aufgedonnert, so wären sie doch nie in den Wald gemacht. Niemand wäre auf sie aufmerksam geworden und alle würden nun ausgelassen ihre Tätigkeiten nachgehen können. Doch nein, gekränkt in seinem Ego, war er bedacht Eve bloß zu stellen, nur um die Scharm von sich zu lenken. Wieso er dies immer tat wusste er selber nicht. Es schien als würde der junge Mann stetig von seinen Fehlern ablenken zu wollen und deutete auf die Schwächen, seines Gegenüber. Es glich ein Wunder, dass er noch nicht ganz alleine stand, dass er immer noch ein festes Mitglied in ihrem gemeinsamen Freundeskreis zu sein.
Auf Freunde, welche einen stolz machten. Auch wenn sie streiten mochten, so bald jemand Hilfe brauchte, waren alle zu Stelle. Gott und das half Jackson grade ungeheim. Denn er wusste nicht alleine zu sein. Gemeinsam waren sie stark und würden Eve befreien. Jack lächelte Keisha zu. Sagen tat er jedoch nichts. Lydia hatte es ihm vorgemacht und nun war er an der Reihe und musste ebenfalls stärke zeigen. Denn nur so, konnten sie Eve befreien. ,,Ja irgendetwas muss hier geben, wonach wir Ausschau halten müssen“ Doch nur allzu schnell wendete sich das Blatt, als sie erkennen mussten, dass sie Lydia verloren hatten. In seinem Kopf kusierten die schlimmsten Dinge. Welche sein Herz zum rasen brachten. Fest hielt er Keishas Hand, bedacht sie nicht los zu lassen. Nein er drückte sie nur fester. Er hatte Angst. Was wäre, wenn er sie nie wieder sehen würde? Nie wieder ihre Stimme hören könnte. Wenn er sie nun auf ewig verloren hatte. Und das obwohl er ihr doch schon so oft Dinge sagen wollte, welche er bis dahin nur in Gedanken tätigte. Doch dann breitete sich Erleichterung aus. Hoffnung. Er hörte ihre Stimme, welche preisgab, dass sie Wohl auf war. ,,Gott sei dank“ Nie hätte er sich verzeihen können, wäre ihr etwas geschehen. Dann plötzlich klammerte sich eine Hand um die bis dahin freie, welche er ebenso fest umklammerte wie Keishas. ,,Lass mich nicht los..Lass mich einfach nicht los“ Gab er von sich. Immer noch verspürte er Angst. Er durfte sie nicht verlieren. Nicht nach dem was er ihr gesagt hatte.
,,Wir schaffen das hörst du? Lydia, wir lassen uns einfach nicht los..In ein paar Stunden ist Sonnenaufgang..Sollange halten wir uns fest! Ich lass dich nicht alleine hörst du!“ Er spürte, das ihre stärke zu bröckeln begann, weshalb er ihre Finger nun mit seinen ineinander verschränkte. ,,Wir schaffen das..“ Sprach er leise. ,,Wir dürfen nur nicht die nerven verlieren..“ Tief atmete er ein. ,,Wir laufen weiter, achtet mit euren Fuß zu erst ob ihr ein Hindernis spürt“

Noch immer konnte sie das alles nicht glauben, sie weiß nicht was sie machen würde ohne Eve. Eve war immer ihr Anker das sie sich in dieser Welt nicht verlor, doch wenn ihr hier nun was passiert und sie sie nicht finden oder gar tod finden, wird sie das innerlich auch umbringen, den ohne ihre Schwester kann sie einfach nicht. Gerade hoffte sie einfach nur ihr Schwester hier schnell zu finden und das dieser verdammte Neben endlich verschwindet damit wir hier dann abhauen können, so sieht man ja nichtmal die eigene Hand vor Augen. Als Lydia verschwunden war für einen Moment, merkte sie wie ihr Herz nur hefitger in ihrer Brust schlug und sie schlucken musste, schließlich hätte wer weiß was passieren können. Nur war sie froh nicht alleine zu sein, wer weiß was passier wäre, hätte sie sich irgendwann alleine auf die Suche gemacht und wäre Jack und die anderen nicht gekommen. Leicht schüttelte sie den Kopf und dachte nur. °Eve wo zur Hölle steckst du bitte...° Noch immer hielt sie die Hand von Jack fest, was er so erzählte bekam sie am Rande nur mit den sie konzentrierte sich gerade auf die Geschichten die sie immer über den Wald gehört hatte, ob ihr dabei irgendwas hilfreiches einfallen würde, nur gerade tat sich ein schwarzes Loch in ihrem Kopf auf wo nur ihre Schwester drin vorkam und sie mehr als nur schrecklich aussah. Leicht zog ein Zittern wieder durch ihren Körper und sie schloss die Augen. "Jack wenn wir nun weiter laufen, wer weiß was uns erwartet!" atme tief ein und wiedr aus. "Es sind noch ein paar Stunden, dann sehen wir auch endlich wieder etwas. Willst du nun weiterhin blind loslaufen" hauchte sie auf den gott sie hatte Angst das hier im Nebel auch noch irgendwas passieren würde. Als sie immer weiter gehen spürte sie etwas an ihrem Arm und fing an zu schreien, doch am Ende merkte sie das es einfach nur ein Ast war. "Schuldige...das..war nur ein...Ast..." gab sie mit einem heftigen Atmen von sich.

Wie aus dem Nichts taucht nun auch noch Adam hier auf - man sah ja ohnehin nichts, ihm ging es da nicht soo viel besser und er streicht mit den Händen an den Bäumen entlang, um sich irgendwie zu orientieren. Er war so oft im Wald, kannte und liebte die Gerüche, das Unberührte der Natur.. Aber heute war nichts zu sehen, da der dichte Nebel so tief unter die Baumkronen gekrochen war, dass es einem fast schwer fiel zu atmen. Doch Stimmen und das Geschrei irgendeiner Frau hatten ihn zu der Gruppe gebracht.. Ohne eine freundliche Begrüßung, die hier aber auch sehr unangebracht gewesen wäre, zischt er nur: "Seid ihr denn des Wahnsinns? Mit so einer Lautstärke, bei Nacht und Nebel durch den Wald zu spazieren?" Er klingt aufgebracht und tritt näher, so dass sie ihn vielleicht ansatzweise erkennen können und nicht noch mehr Schiss kriegen.
"Was zum Teufel habt ihr vor?" Vermutlich kann es sich nur um Verlaufene handeln, jeder vernünftige Mensch, der diese Stadt, den Wald oder auch nur die Legende davon kannte, würde um diese Uhrzeit längst im warmen Bett liegen und sich nichts zu Schulden kommen lassen.
Angespannt sieht er zwischen den drei her. Seine Augen hatten sich schnell an die Dunkelheit gewöhnt, doch auch ihn störte der Nebel sichtlich. Leicht kneift er die Augen zusammen, auch wenn das natürlich nicht viel bringen würde.