#1

Schlafzimmer

in Lydia Martin 15.09.2012 21:02
von Lydia Martin (gelöscht)
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#2

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 17.09.2012 02:50
von Lydia Martin (gelöscht)
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Selbst beim Betreten des Schlafzimmers lässt sie seine Hand noch immer nicht los. Sie sind schon so oft gemeinsam in diesem Schlafzimmer gewesen - und doch hat sie sich noch niemals zuvor so nah zu ihm gefühlt wie jetzt. Ganz langsam lässt sie das Handtuch von ihrem Körper gleiten - einzig alleine ihre Unterwäsche verhüllt die intimsten Stellen ihres Körpers. Eine leichte Gänsehaut ziert ihren Körper, aber ihr ist gar nicht kalt. Damit er sich hinlegen kann lässt sie ihn los, aber gleich darauf gesellt sie sich zu ihm. Seinen Arm führt sie unter ihrem Nacken her, damit sie sich auf diesen stützen kann und sich seitlich zu ihm drehen kann. Seine Körper strahlt soviel Wärme aus - es ist unbeschreiblich. Die Decke zieht sie ein wenig über sich bevor sie ihre Hand leicht zwischen ihrer beiden Gesichter platziert auf die Matratze legt. Nur durch diese sind ihre Gesichter voneinander getrennt - den Blick kann sie nicht von ihm nehmen. Und während sie so in seine Augen blickt muss sie daran denken wie sie ihn gesehen hat - an diesem Abgrund. Ein Moment an den sie nur ungern zurück denkt - und für den sie gleichermaßen dann auch wieder dankbar ist.
"Ich wüsste nicht was ich getan hätte wenn - wenn du gefallen wärst Jackson - ich wüsste nicht was ich machen würde - ohne dich."
Das ist ihr in diesem Moment wo er da hang nämlich besonders klar geworden. Wie oft hat sie ihn verflucht - wie oft hat sie aus der Wut heraus gesagt das sie sich wünschte ihn würde es nicht geben? Sie kann es gar nicht zählen, aber in diesem Moment als sie auf ihn hinab blicken musste - unfähig ihm zu helfen - da ist ihr schlagartig bewusst geworden das ihr Leben - in dem er kein Teil ist - einfach nicht mehr ihr Leben ist. Ganz unabhängig davon, ob sie zusammen sind oder nicht - aber er muss Bestandteil dieses Lebens sein.
"Du darfst niemals einfach so gehen - niemals."
Sie nimmt nun auch seine Hand und führt diese zusammen mit ihrer wieder an den Platz auf der Matratze zwischen ihren Gesichtern und schließt leicht die Augen. Sanft führt sie ihre Lippen an seinen Handrücken und schmiegt ihre Wange dann daran.
"Niemals."
Wiederholt sie noch einmal flüsternd.




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#3

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 17.09.2012 07:45
von Jackson Whittemore (gelöscht)
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Ähnlicher als er gedacht hat einem Menschen zu sein. Wie sehr wünschte er sich, dass alles anders wäre, dass er sie ewig im Arm halten könnte. Dass dieser Moment nie vergehen würde. Dieser Tag hatte die Leben aller schlicht weg verändert. Nie würde es wie früher sein. Jeder einzelne hatte mit den Auswirkungen zu kämpfen und auch wenn Jackson es nicht wollte, so war es das am heutigen Tag seine Mauer zu Grunde fiel.
Die Verwandlung Eves, zu einem Monster, die Angst zu sterben, die Angst das seine Freunde sterben, vor allem die Angst, dass sie stirbt. All das waren Faktoren, welche seine Fassade zu bröckeln ließen.
Jackson würde ansonsten nicht hier sitzen. Fest ihre Hand in seiner verschränkt. Alleine durch ihre Blicke soviel sagen aber doch kein Wort sagen. Er spürte, dass er sie nicht los lassen sollte und das würde er nicht, er würde ihr Halt geben, wie sie ihm Halt gab. Das Kuriose, er fühlte sich nicht mehr ganz so schwach. Er fühlte sich stark.
Ihre Worte mehr als nur Hoffnung spendend, machten ihm Mut. Mut grade aus zu sehen. Nicht Aufzugeben. Zu wissen, dass sie es schaffen könnten, so wie sie es geschafft haben zu überleben. Wohlmöglich wäre er nie wieder in die Lage, seine Mauer so pefekt aufzurichten, dass man nicht mehr hinter dieser blicken konnte. Jackson lächelte, warum wusste er nicht, aber er lächelte, sie spendete ihm Kraft und dies stärkte ihn.
,,Und wir schaffen das!“ Gemeinsam mit ihr stand er von der Couch auf. Erleichtert stellte er fest, dass sie mit ihm den so bitter nötigen schlaf sich holen würde.
Sie betraten das Schlafzimmer. Fest hielt er ihre zierliche Hand in seiner. Worte waren fehl am Platz. Jackson betrachtete ihren makellosen fast unbekleideten Körper, dass seltsame, er pflegt keinerlei anderweitige Gedanken. Ein Schauer durch fuhr sein Körper, ein angenehmer. Langsam ließ er ihre Hand los, ehe er sich in das Bett platzierte, so dass sie ebenfalls genügend Platz finden würde. Doch war es unnötig,sie richtete seinen Arm in einer gestreckten Position und bettet ihren Nacken auf diesem. Sie waren sich so nah, dass er ihrem Atem auf seiner Haut spüren konnte. Ihren Geruch war nehmen. Sie strahlte soviel Sicherheit aus, dass er es wagte seine Augen zu schließen. Nur für einem Moment. Denn er muss sie durch die Dunkelheit betrachten. Wie der Mondschein, ihren Körper unter der Decke erhellt. Ihm ein wenig Gewehr zu ihrem Gesicht ließ. Seinen Arm legte er vorsichtig behutsam über ihre schlanke Taille. ,,Hey. Hey. Ich bin nicht gefallen. Ich habe dir versprochen, dich nicht alleine zu lassen“ Flüsterte er. Ihr panischer Blick an diesem Abgrund, es war eines der schlimmsten Dinge, welche er gesehen hatte, doch wusste er da. Das sie ihn liebte. Das es wer gab, der Angst hatte. Um ihn. Jackson. Der verwöhnte reiche Junge, welcher arrogant und unnahbar den Leuten gegenüber trat. Egal wie die Zukunft aussehen würde. Daran würde er festhalten. Wieder spürte er ihre Hand, welche behutsam sich auf die seine legte, ehe sie gemeinsam den Weg zu ihrer Wange fanden. ,,Niemals“ Wiederholte er ihre Worte.
Eine Weile schwieg der junge Mann, ehe er sein Gesicht zu ihrem führte. Zaghaft berührten seine Lippen, ihre Stirn, welche er küsste.
,,Ich liebe dich. Schlaf jetzt ja? Ich werde so lange wach bleiben, bis du schläfst“ Sprach er flüsternd, immer noch seine Lippen gegen ihre Stirn gehalten.




No, I wasnt trying to be funny. I would have put a "Haha" at the end of it. And you see, theres no "Haha"

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#4

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 17.09.2012 10:20
von Lydia Martin (gelöscht)
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Vermutlich wird sie Gott - an den sie nicht einmal wirklich glaubt - jeden Tag dafür danken das er ihn ihr nicht genommen hat. Das er nicht gefallen ist - und er sie nicht auf eine scheckliche Weise wie mit dem Tod verlassen hat. So etwas wie Sicherheit hat sie schon so lange nicht mehr gespürt - schon gar nicht von ihm - denn bei ihm konnte sie niemals sicher sein - aber jetzt ist es irgendwie anders. Sie hat das Gefühl das er wirklich bei ihr ist - nicht nur mit seinem Körper - sondern auch mit seinem Herzen. Dieses Gefühl hat sie vorher noch nie gehabt. Obwohl sie noch immer Angst hat - wegen so vieler Dinge, die ihr im Kopf und in ihrem Herzen rum schwirren - fühlt sie sich trotzdem sicher - und geborgen. Es gibt so viel was sie ihm sagen will - doch jedes gesprochene Wort würde gar nicht dafür ausreichen, um auszudrücken was sie eigentlich sagen will. Seine Worte - sein Halten geben ihr Schutz - Schutz vor ihrer Angst - der Angst ihn zu verlieren - zu verlieren was ihr doch so am Herzen liegt. Er hat recht - es ist Zeit die Augen zu schließen und zu schlafen. Vielleicht hat sie sogar Angst das all das nur ein Traum ist - aus dem sie eigentlich gar nicht aufwachen will. Doch die Müdigkeit - die Erschöpfung fordern ebenfalls ihren Tribut. Und jetzt wo er hier ist - bei ihr - kann sie wohl beruhigt ihre Augen schließen. Es tut ihr gut zu hören das er so lange wach bleibt bis sie schläft - das braucht sie gerade, denn sie hat auch Angst vor dem was passiert, wenn sie diese schließt und sich der Dunkelheit hingibt.
"Und wenn ich morgen wach werde - bist du dann noch hier?"
Seine Lippen sind so weich und sie schmiegt ihren Kopf näher an ihn heran - vergräbt ihn leicht an seiner Brust und führt ihre Hand nun unter seinem Arm hindurch - legt diese sanft auf seinen Rücken ab und streichelt ihn. Zwar nur über dem Shirt, aber trotzdem spürbar. Sie schließt ihre Augen und ergibt sich der Müdigkeit. Ob morgen noch alles so ist wie es jetzt ist? Vermutlich nicht alles - denn morgen werden sie sich mit den Geschehnissen von heute auseinander setzen müssen - aber einiges wird trotzdem unverändert sein - Dinge wie dieses hier - das was gerade zwischen ihnen passiert. Das hofft sie jedenfalls. Und mit dieser Hoffnung gleitet sie tiefer in den Schlaf hinein - bis irgendwann das Streicheln an seinem Rücken aufhört und sie die Traumwelt erreicht.




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#5

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 17.09.2012 23:51
von Jackson Whittemore (gelöscht)
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Jackson war nie ein gläubiger Mensch gewesen, doch am heutigen Tag, hatte sich seine Ansicht, geändert. Von nun an, glaubte er an einem Gott. Denn es war ein Wunder, dass dieser überlebte. Das er den Abgrund nicht hinunter gefallen war.
Und genau dies, hatte ihn verändert. Seine Angst vor dem Tod, welche er immer noch auf seinen Haupt spürte, ließen ihn erkennen, was er zu verlieren schien. Seine Fassade bröckelte. Jack suchte halt und fand ihn. Bei ihr.
Deutlich spürte er, wie die Erschöpfung sich in seinem Körper breit machte. Ihm die letzten Kräfte raubten. Doch würde er wach bleiben, bis sie in den Schlaf gefunden hatte. ,,Ja..ich werde noch da sein" Ihre Haut, welche seine Lippen liebkosten, spendeten wärme, welche sein noch von innen frierender Körper nur allzu gern aufnahm. Während sie sein Kopf gegen seiner Brust bettete, schmiegte er seinen Arm fester um ihren Körper. Sie sollte das Gefühl haben, geschützt zu sein. Wachen würde er behutsam die Nacht. Bis zum morgen, an welcher er sich erhoffte das alles besser werden würde. Seine Hand fest auf ihre Wirbelsäule plaziert, hatten die funktion, ihr Sicherheit zu spenden.
Er spürte wie ihre Atmung flacher, gleichmäßiger wurde. Erst sicher war er, als sie auf seine leisen Worte nicht reagierte. Erst dann wagte er es sich, seine Augen zu schließen um letztlich sich der Erschöpfung hinzu geben.

(sry ist nicht sooo lang)




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#6

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 18.09.2012 13:52
von Lydia Martin (gelöscht)
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Die Nacht wacht ruhig über ihren Schlaf. Es ist eigentlich ein Wunder das sie nicht von Albträumen geplagt wird - noch nicht jedenfalls. Aber die wunderschönen Ereignisse vom Abend überdecken wohl noch die schrecklichen von davor. Das gute Gefühl mit dem sie in den Schlaf gefunden hat - geschützt von seinen Armen um ihren Körper - zieht sich bis in ihre Träume mit hinein. Es sind schöne Träume - voller Wärmer - voller Licht. Und in keinem dieser Träume ist sie alleine - ER ist immer an ihrer Seite - hält ihre Hand - küsst ihre Lippen - legt seine schützenden Arme um sie. Nie hat sie sich sicher und geborgen gefühlt. Doch am Himmel ziehen dunkle Wolken auf. Nebel steigt empor und verhüllt ihre beiden Körper. Wie durch einen zu festen Windstoß wird er immer weiter von ihr getrieben. Sie versucht krampfhaft seine Hand fest zuhalten - sie sieht panisch in seine Augen, doch dieser Wind ist stärker. Er entreißt ihn ihr aus ihren Händen und sie bleibt alleine zurück - im Nebel - in der Kälte. Nur ein Top und eine kurze Shorts bedecken ihren Körper - sie friert und zieht die Arme fest um sich selbst zusammen. Immer wieder ruft sie seinen Namen, doch sie kann ihn nicht finden. Verzweifelt läuft sie durch die Gegend - bis sie merkt das sich um sie herum Bäume aufbauen - und ehe sie sich versieht findet sie sich im Wald wieder - in dem Wald in den sie niemals wieder sein wollte. Sein Name schallt durch die Luft, weil sie ihn immer wieder ruft. Dann - ein Schrei - SEIN Schrei. Orientierungslos rennt sie weiter - versucht verzweifelt ihn zu finden bis der Abgrund plötzlich wieder vor ihr ist. Jackson ist nicht zu sehen - unter ihr ist alles dunkel - bis plötzlich diese Augen hervorstechen - erst die Augen - dann fletschende Zähne - ein Wolf. Ein Wolf unten am Abgrund der plötzlich weit sein Maul öffnet und was sie dann sieht ist an Grausamkeit nicht mehr zu übertreffen. Jackson - der sie aus dem Maul des Wolfes mit panisch aufgerissenen Augen ansieht - tot.
"NEEEEEIIIIN!"
Sie schreckt auf - sitzt plötzlich aufrecht im Bett. Ihr Herz rast - ihr Puls ebenso - sie kommt kaum zu Atem.




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#7

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 19.09.2012 00:44
von Jackson Whittemore (gelöscht)
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Eng an ihr geschmiegt. Seine Arme fest um ihren Körper geschlungen, fand er den Schlaf welcher sein Körper so sehr sich ersehnte. Voller Erschöpfung hatten sich seine Lider geschlossen. Ihn in einer Traumwelt gebracht. An welcher er den heutigen Tag, verarbeitete.
–Stark, ohne Angst. Machtvoll und doch war alles so einfach. In diesem Traum, war alles so simpel. Er spürte die Strahlen, der Sinne, welche seine Haut wärmten. Die wärme welche sich wohltuend auf seinen Körper niederließ, ließ seine Mundwinkel in die Höh steigen. Tief atmete er die frische Luft, welche salzig roch. Als er im Traum seine Augen öffnete nahm er einen Strand wahr. Ein Lachen, erklang, welches lieblich klang. Unbeschwert und frei. Als Jackson sich umdrehte, erblickte er in das strahlende Gesicht von Lydia. Sie rannte auf ihn zu, ehe er sie fest in seinem Arm schloss.-
Plötzlich erklang ein Schrei, es war eindeutig ihr Schrei. Erschrocken fuhr er hoch. Ihre Stimme, welche panisch das Wort aussprachen, zerrte ihn aus seinem Traum. Verwirrt sah er sich um, bis er die Orientierung wieder fand. ,,Ist okay…Alles ist okay..Ich bin hier..hörst du ich bin hier“ Ohne darüber nach zu denken, hatte er seine Arme um sie geschlossen. Er wollte sie beruhigen. Ihr die Angst nehmen. ,,Es war nur ein Traum“




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#8

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 19.09.2012 01:46
von Lydia Martin (gelöscht)
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Noch immer gefangen zwischen Traum und Realität fährt sie erschrocken zusammen als er seine Arme um sie schlingt. Es folgt ein weiterer Schrei - doch mit dem Richten ihres Blickes auf ihn verstummt dieser ebenso schnell wie er gekommen ist. Ihre Atmung ist zittrig - schwer. Die Augen mit Tränen gefüllt und panisch auf ihn blickend. Noch immer ist dieses Bild vor ihren Augen - sein Kopf im Maul dieses Wolfes - er tot - und sie allein. Ist es ein Traum gewesen - nur ein Traum? Oder ist es die Angst vor einer drohenden Zukunft? Eve ist doch seine Freundin - nun ist sie dieses - dieses Monster. Was ist wenn sie nicht mehr unterscheiden kann zwischen Freund und Feind? Was ist wenn sie ihn angreift - ihn tötet? Sie kann diese Gedanken nicht aus ihrem Kopf verbannen - sie versucht es - doch es ist so schwer. Nur ganz langsam legt sie ihre Hände auf seine Wangen - sie muss sich vergewissern das er wirklich da ist - das sein Kopf noch feste auf seinen Schultern liegt - muss ihn fühlen. Ihre Stirn nähert sich langsam seiner - ehe sie sie aneinander lehnt und den Blick in seine Augen sucht.
"Ich habe Angst."
Sie gibt es nun endlich zu. Sie kann nicht genau sagen wovor sie Angst hat - es sind so viele Dinge auf einmal. Vor dem Wald - vor dem was passiert ist - vor Eve - vor dem was vor ihnen liegt - und vor allem Angst davor IHN zu verlieren.
"Ich sehe sie - ich sehe sie vor mir. Eve - diesen Wolf - ich weiß nicht genau."
Sie ist so durcheinander das sie gar keinen richtigen Satz bilden kann.
"Sie ist in dieser Grube und sie - sie - sie - und sie - und - sie - sie -"
Sie kriegt es gar nicht über die Lippen. Sie legt ihre Arme um ihn - vergräbt ihr Gesicht an seiner Halsbeuge - auf die ihr warmer zittriger Atem trifft.




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#9

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 19.09.2012 17:57
von Jackson Whittemore (gelöscht)
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Ihre Angst. Sie war in ihren Augen zu sehen. Intensiv spiegelten ihre Seelenspiegel das wieder, was sie zu fühlen vermochte. Fest hielt er ihren zittrigen Körper in seinen Armen. Zu nächst überfordert, überrumpelt mit der Situation wusste er sich nicht anders zu helfen. Half er? Er, Jackson, half grade wirklich? Als er darüber nach dachte, begann er zu lächeln, es glich einem Hauch, doch lächelte er. Stolz- Ja Jackson war stolz. Er hatte gehandelt ohne nach zu denken. Gehandelt ohne einen eigenen Nutzen zu gewinnen.
Doch schnell kam die Ernüchterung. In etwa wusste er, worüber sie geträumt haben musste. Das Erlebte saß auch ihm in den Nacken. Machte ihm Angst.
Als sie ihren Kopf gegen seinen lehnte, sah er ihr in die Augen. ,,Ich bin da." Versuchte er sie zu beruhigen. ,,Du brauchst keine Angst zu haben" Seine Hand legte sich auf ihre Wange, welche er zu streicheln begann. Doch ihre weiteren Worte, erschütterten ihm bis ins Mark. Eve, ein Wolf. Mit eigenen Augen hatte er es gesehen, doch recht glauben konnte er dies nicht. ,,Pschht" Seine Hand auf ihr Kopfhaar, drückte er sie sanft gegen seine Halsbeuge. ,,Sie wird dir nichts tun.. Das werde ich nicht zu lassen" Sanft berührte er mit seinen Lippen ihr Haar. ,,Alles wird gut, das verspreche ich dir"




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#10

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 19.09.2012 18:15
von Lydia Martin (gelöscht)
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Auch wenn sich alles in ihr anfangs dagegen sträubt - doch er hilft wirklich. So nah bei ihm kann sie seinen Herzschlag spüren - so ruhig - so gleichmäßig. Dazu seine Berührungen - seine Worte. Alles färbt ab auf ihren Körper - sorgt dafür das sich ihr Puls normalisiert - die Gedanken in ihrem Kopf sich ein wenig ordnen. Ja - er ist da - das spürt sie - doch wie lange? Wie lange wird es dauern, bis sie nicht mehr Herr der Lage sind und irgendwas ihn von ihr entreißt - wie der starke Wind in ihrem Traum. Ganz tief atmet sie durch - ihre Atmung passt sich langsam der seinen an - ihr Herzschlag schlägt in seinem Rhythmus als sie ihren Kopf leicht anhebt und ihn ansieht.
"Ich bin es nicht um die ich mir Sorgen mache Jackson - ich bin es nicht."
Ihre Verbindung zu Eve ist nur oberflächlich - sie kennen sich - vielleicht mochten sie sich sogar mal zu irgendeinem Zeitpunkt - doch tiefe Freundschaft gibt es nicht zwischen ihr und Eve. Für sie wird es kein Problem sein sich fern zuhalten von dem - ja von dem Monster. Aber bei ihm und Eve. Sie weiß das es da ganz anders aussieht - da besteht eine Bindung. Freundschaft - vielleicht noch mehr - so wie sie oft gedacht hat - aber alleine diese Freundschaft reicht schon aus. Er wird nicht einfach vergessen können was passiert ist und Eve aus seinem Leben streichen können. Selbst wenn er sich jetzt noch fürchtet - so wie sie - wann kommt der Drang nach Antworten? Sie kann ihre Ängste gar nicht in Worte fassen.
"Was - was wirst du tun, wenn du ihr begegnest? Wenn du sie siehst - als Eve - als das was sie immer war - ein Mensch - und nicht dieses - dieses Ungeheuer? Du kannst sie nicht einfach vergessen - oder? Was ist, wenn dir das zum Verhängnis wird? Wenn sie - wenn sie dich tötet?"
Ob er sich darüber überhaupt schon Gedanken gemacht hat?




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#11

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 19.09.2012 19:14
von Jackson Whittemore (gelöscht)
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Langsam spürte er, wie ihre Muskeln sich zu entspannen begannen. Scheinbar, aber wenn auch nur leise schleichend, erreichte er sein Ziel. Ihre Angst, wenn auch nur zu mildern, denn nehmen, würde er sie ihr wohl kaum. Wäre dies zu verübeln? Wohlmöglich würde auch seine Angst, nie genommen werden können. Zu prägend war dies was er gesehen hatte.
,,Um..um wem dann? Lydia..Es ist alles okay..hörst du!" Versuchte er immer noch sie milde zu stimmen. Sich verdrängte er dabei voll kommen. Dies wäre sein Element. Sich selbst außer acht zu lassen. Zu überspielen. Als wäre ihm nie etwas zu gestoßen. Doch ihr zu helfen, war etwas was neu an ihm war. Für wen dazu sein, war ungewöhnlich fremd. Mit so viel taktgefühl, fast schon als wäre er nicht selbst. Ausgeblendet seine eigenen Sorgen, widmete er sich die der Lydia.
,,Ich..ich weiß nicht.. Ich weiß nicht was ich tun würde.." Gab er offen zu. ,,Vielleicht würde ich.. Ja ich würde antworten suchen. WIssen wollen, was geschehen ist.." Er schluckte. Würde Eve ihn töten? Seine beste Freundin? Er wusste keine Antwort. Er wusste nicht einmal ob er Eve, jemals wieder sehen würde. Er hatte sich keinerlei Gedanken darüber gemacht. Was wäre wenn. Antworten fand er nicht. ,,Ich weiß nicht"




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#12

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 19.09.2012 19:21
von Lydia Martin (gelöscht)
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"Ich weiß es - du wirst mich verlassen - auf irgendeine Art wirst du mich verlassen - vielleicht sogar auf die schlimmste Art die möglich ist."
Sie löst sich nun aus seiner Umarmung - sie weiß nicht was sie tun soll. Es läuft doch immer darauf hinaus das sie verlassen wird. Nicht umsonst spielt sie diese kühle Rolle in der Öffentlichkeit. Das dumme Mädchen - dem alles egal ist. Für einen kurzen Moment muss sie an Kath denken - wie sie beste Freundinnen wurden - und auch Kath hatte sie verlassen. Sie weiß gerade nicht was mit ihr los ist. Das was sie immer gewollt hat - das er sich um sie bemüht - zu ihr steht - das tritt nun ein - und das macht sie auf der einen Seite zum glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt - aber genauso macht es sie so verletzlich. Denn wenn sie ihn an sich ran lässt - zulässt das er ihrem Herzen noch näher kommt als er es ohnehin schon ist - dann wird sie daran zerbrechen wenn sie ihn verliert. Das weiß sie - das weiß sie so sicher. Sie fährt sich über das Gesicht bis hoch zum Kopf und durch ihre Haare.
"Du solltest gehen - meine Eltern - wenn sie mitkriegen das du hier bist werden sie sicher sauer sein, weil ich heute Nacht so spät Zuhause war. Und du - du willst sicher auch nach Stiles sehen oder den anderen - oder?"




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#13

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 19.09.2012 19:55
von Jackson Whittemore (gelöscht)
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,,Nein.. nein du wirst mich nicht verlieren. Ich werde..dich nicht alleine lassen.. Ich..nicht noch mal.. Das schwöre ich dir" Doch reagierte sie anders als er sich erhoffte. Lydia löste sich von ihr. Sie distanzierte sich von ihm. Ließ nicht weiter zu, dass er ihr nahe sein konnte. Für sie da sein. Sehen können, wie sie wirklich war.
Versteckte sich nach und nach wieder und doch sah sie so zerbrechlich aus, wie ihre Hand durch ihr Haar fuhr, während ihre Mimik immer noch die Angst wiederspiegelten. ,,Ich werde für dich da sein"
Doch dann sprach sie auch schon das aus, was er erwartet hatte. Er wusste nicht mit umzugehen. Sicher wollte er bleiben, doch wollte er sie nicht ein engen. ,,Ja.. Du hast Recht, Julia..wollte frühstücken..gemeinsam" Dies war gelogen. Nie frühstückte man im Hause Whittemore gemeinsam, es sei den sie hatten Besuch. Langsam stand er aus dem Bett auf. ,,Stiles..Ja ich sollte nach ihm sehen" Nickte er. ,,Wir sehen uns?!"




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#14

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 19.09.2012 20:16
von Lydia Martin (gelöscht)
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Es tut ihr weh - es tut ihr weh ihn so zu sehen - es tut ihr weh das sie ihn so behandelt. Jetzt hat er sich ihr doch endlich mal geöffnet und sie zieht sich so zurück. Natürlich weiß sie das er sich zurück gestoßen fühlen wird - und sie weiß auch das wenn er seine Mauer wieder aufbaut - das es ihre eigene Schuld ist. Doch sie kann nichts tun. Die Angst wie es ist ihn dann zu verlieren überwiegt gerade. Das heißt nicht das sie nicht mehr das will was sie heute Nacht noch gesagt hat - aber sie kann das gerade einfach nicht zeigen. Ihr leicht schräger Blick zeigt ihm das sie genau weiß das es kein gemeinsames Frühstück gibt - aber sie sagt es nicht, denn sie weiß warum er diese Ausrede benutzt - und es tut ihr so leid das sie ihn dazu bringt.
"Es tut mir leid."
Mehr fällt ihr nicht ein - aber das ist es auch was ihr gerade am meisten auf dem Herzen liegt. Es tut ihr so schrecklich leid. Alles. Das er seine beste Freundin verliert - das sie ihn weg schickt. Sie würde das alles für ihn ändern, wenn sie könnte - sofort - doch gerade kann sie nicht. Sie ist enttäuscht von sich selbst, deshalb nickt sie nur leicht.
"Wir sehen uns. Ich werde mich bei dir melden - okay? Und bitte pass auf dich auf."
Sie ist den Tränen nahe - doch sie wird warten bis sie alleine ist, um sich diesen hinzugeben.




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#15

RE: Schlafzimmer

in Lydia Martin 19.09.2012 20:39
von Jackson Whittemore (gelöscht)
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Zurück gestoßen. Von ihr, dabei hat sie doch erwartet, dass er sich ihr endlich öffnete. Jetzt tat er dass und nun stieß sie ihn von sich. Jackson verstand die Welt nicht mehr. Er fühlte sich nackt. Vollkommen offenbart und dass obwohl er doch mühsam bedacht war, nie etwas zu zeigen.
Nicht offen kund zu geben, was in ihm vorgeht und doch jetzt, war es zu spät. Sie wusste es und er begann zu bereuen. ,,Dir braucht nichts Leid zu tun. Ich versteh es" Verstehen tat er nichts. Was sollte er auch verstehen. Es gab nichts, was er an dieser Situation je verstehen lernen würde.
Ihre Mimik, passt nicht zu dem was sie sagte, traurig, aber dennoch hatte sie diese Worte ausgesprochen. Ihn abgewiesen." Abweisung. Das war es, wovor er sich immer gefürchtet hatte. Er wollte nie abgewiesen werden, genau deshalb, hatte er sich nie geöffnet und nun wo er es tat, wurde er abgewiesen. Ihr Blick, als wolle sie ihm sagen, das sie wusste dass es kein Frühstück gab, ließ ihn schlucken.
,,Ja..Meld dich" Ob sie dies wirklich tun würde, glaubte er nicht. ,,Werd ich, aber du auch auf dich" Mit den Worten, verließ er das Zimmer, ging zur Wohnküche, zog seine mitlerweile trockene Kleidung an und rief noch mal. ,,Bis bald" Ehe er das Haus verließ.

>>> Jacksons Reich




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