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Die 10 jährige Lydia ist mal wieder von Zuhause geflohen. Ihre Eltern haben wieder einen ihrer berühmten Streitereien. Sie fragt sich, ob das je besser wird. Zu diesem Zeitpunkt kann sie ja nicht wissen das sich bis zum heutigen Tag daran nichts geändert hat. Auf dem alten Spielplatz im Park findet sie wie so oft Unterschlupf wenn sie mal wieder auf der Flucht ist. Das kleine Holzhaus - für das sie schon langsam viel zu groß wird - wird nicht mehr oft von den Kindern zum spielen benutzt, weil es langsam marode wird. Aber für sie bedeutet es Schutz. Wenn sie hier hin kommt - sich auf die Bank in diesem Holzhaus setzt - dann ist es als würde sie alle Ängste und Probleme draußen lassen. Tränen laufen über ihre jungen Wangen - immer wenn ihre Eltern streiten und sie weg läuft - hat sie Angst vor dem was sie erwartet - wenn sie nach Hause kommt. Am liebsten würde sie gar nicht mehr nach Hause gehen.

Ich wollte heute mal wieder was mit Lydia unternehmen wie fast jeden Tag nur .. sie war nicht zuhause. Ich war dort hingelaufen da wir das große Glück hatten sehr nah bei einander zu wohnen aber niemand machte auf. Ich hatte ein bisschen geschreie gehört was von ihren Eltern kam aber dennoch öffnete mir Lydia immer die Tür wenn sie da war. Etwas traurig da sie nicht da war machte ich mich auf dem Weg zu dem kleinen Holzhaus wo wir uns so oft versteckten. Lydia konnte nur dort sein , so wie ich sie kannte. Ich lief durch den Park und fand den Spielplatz wo auch das Holzhaus war . Ich ging hinein und sah dort wie erwartet Lydia . Aber..aber sie weinte. Sofort schluckte ich und nahm sie in den Arm. " Was hast du Lydia ?" fragte ich nach und hatte Angst um meine Freundin. ich hatte eine vermutung das es um ihre Eltern ging.
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Kath ist immer da, wenn sie sie braucht. Nur heute ist es schon fast unheimlich, denn Lydia hat Kath ja nicht sehen können oder ihr sagen können was Zuhause wieder bei ihr los ist. Was Schicksal ist weiß sie zwar aber sie ist noch viel zu jung, um an so etwas zu glauben. Das ist genau das was sie jetzt braucht. Diese Umarmung - und das Gefühl nicht alleine zu sein, denn wenn ihre Eltern streiten fühlt sie sich immer schrecklich allein.
"Kath - sie streiten - immer streiten sie. Ich hasse es - und ich habe Angst."
Normalerweise müsste man denken das es wohl besser wäre wenn sich ihre Eltern trennen und heute denkt sie das auch - doch nicht als kleines Mädchen. Die Vorstellung das ihre Eltern sich trennen könnten - macht ihr einfach nur Angst.
"Ich will nicht nach Hause - ich will nie mehr nach Hause."

Ich hatte Lydia noch immer im Arm und ich war einfach nur froh das meine Eltern sich nie streiten.Jung und Naiv glaubte ich zumindstens das sie sich nie streiten. Aber vor mir taten sie es wirklich nicht ,worüber ich echt glücklich war. Lydia litt total darunter aber ich war immer wieder dabei sie aufzufangen. Ich streichelte ihr kurz über denn Rücken eher ich mich von ihr löste und hörte was sie sagte . " Ich weiß Lydia ,ich weiß " das ihre Eltern immer noch stritten musste ich ihr nun nicht unter die nase binden wobei Lydia wusste das wenn ihre Eltern sich stritten denn auch ein wenig länger. Ich seuftze einmal und in meinen blick lag sowas wie was führsorgliches was ich immer hatte wenn es ihr schlecht ging. Ich hörte noch was sie sagte und ich runzetel kurz die Stirn . " Deine Eltern vertragen sie wieder ,wie immer- Und sie haben dich lieb . Also gehst du wieder nach Hause. Nicht jetzt aber später ,ok ?" was sollte ich sonst sagen ? Das war eben die wahrheit.
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Manchmal ist sie neidisch auf Kath. Ihre Familie scheint immer so glücklich. Nicht selten verbringt sie deshalb ihre Zeit gerne bei Kath und in deren Haus. Dort wirkt immer alles so normal - so friedlich. Sie löst sich leicht aus der Umarmung und sieht etwas hinauf, denn Kath ist ein kleines bisschen größer als sie - und sie sitzt leicht gebeugt.
"Warum kann ich nicht mehr sein wie du? Vielleicht muss ich einfach braver werden - vielleicht streiten sie dann nicht mehr."
Schon zu diesem Zeitpunkt hat sie geglaubt das sie Streitereien ihrer Eltern verhindern kann, wenn sie einfach ein braves Mädchen ist - gute Noten hat - und nicht für Ärger sorgt. Damals konnte sie noch nicht wissen - das sie dies noch bis in die heutige Zeit tun wird. Deshalb ist Kath wohl auch heute noch die einzige die sie wirklich richtig kennt.
"Kommst du dann mit mir wenn ich nach Hause muss? Wirst du mich bringen?"
Schon in ihren jungen Jahren merkt sie das Kath ihr eine große Stütze ist.

Ich hörte was sie sagte und dabei schüttelte ich eifrig mit den Kopf." Du bist brav " sagte ich bestimmend und rechthaberrisch wie ich war. " Du bist brav und sie streiten nicht wegen dir " fügte ich noch hinzu. Sie sollte und drufte sich nicht die schuld geben denn sie hatte auch nicht Schuld und brav war sie . Ich war wirklich froh solche Probleme nicht zu haben . Bei ihrer frage nickte ich ."Natürlih wenn du das möchtest bin ich da " sie wusste das ich immer für sie da und auch immer da sein würde egal was kommt. So war es immer und so wird es immer sein. " Du weist doch das wir beide immer zusammen halten ,richtig ? Für immer beste Freunde " sagte ich lächeln und merkte das Lydia nicht mehr so geknickt war wie eben.
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Kath hat es schon immer geschafft genau die richtigen Worte zu finden. Egal wie schlecht sie sich fühlt Kath ist immer da. Manchmal fühlt sie sich richtig schlecht, weil sie nie so für ihre Freundin da sein kann wie sie es für sie ist - aber dann ist sie auch wieder froh das bei Kath eben einfach alles auch in Ordnung ist. Sie fängt langsam an zu lächeln und legt einen Arm um ihre beste Freundin.
"Beste Freunde für immer? - Du lässt mich niemals allein?"
Sie weiß das es so ist - sie werden immer Freunde sein. Aber es aus dem Mund ihrer Freundin zu hören bedeutet ihr mehr als sie es je in Worte ausdrücken könnte. Auf dem Boden - versteckt in etwas Sand findet sie eine Glasscherbe und da kommt ihr eine Idee. Sie hebt diese auf und schneidet sich ganz leicht in die Handfläche bis es etwas blutet und reicht Kath dann die Scheibe.
"Blutsschwestern?"

Ich wusste das ich immer das richtige sagte so das Lydia sich besser fühlen musste und auch sollte. Für was sonst sind beste Freunde da ? . Nun sah ich langsam ihr lächeln und spürte wie sie den Arm um mich legte. Ich grinste vor mich hin und wusste das nun für diesen moment wieder alles gut war..auch wenn nur für den moment. Bei ihren Worten nickte ich. " Für immer und ich werde dich nie alleine lassen " woher sollte ich da wissen das ich genau sie alleine lies für ein Jahr. Wir würden wir immer Freunde bleiben das wussten wir und jeder der uns kannte.Keiner verstand mich außer sie und keiner verstand sie außer ich. Nun suchte Lydia was vom Boden und sie schneidete sich leicht die handfläche mit einer schwerbe wobei ich zuerst erschrocken schaute aber denn ihr fragndes wort hörte. Entschloßen wie ich war nahm ich die scherbe schnitt mich und legte meine hand in ihre. "Blutschwestern " und dies würden wir immer bleiben.
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